History 2023 – Hundesportverein-Engen

Am 18. März machten sich Melissa und Alina mitten in der Nacht ( 4 Uhr ) mit ihren Mädels Wunderfitz und Avani auf die weite Reise nach Sandhausen, um dort an einem Schutzdienstseminar mit Martin Bibelge teilzunehmen.

Nach einem Theorieteil ging es an die Praxis, bei der die Fortschritte der Hunde durch den geänderten Ansatz sehr deutlich und eindrücklich erkennbar waren.

Nach 2 Tagen war der Kopf randvoll mit neuen Erkenntnissen,” Werkzeugen” und die Motivation, all das zukünftig im eigenen Training umzusetzen, riesig.

Ein wirklich sehr empfehlenswertes Seminar, welches 2025 auch bei uns im HSV Engen stattfinden wird.

Passend zu Ostern unternahmen die diesjährigen Frühlingswelpen ihren ersten großen Ausflug zu Lämmle, Ziegen, Hahn und Hühnern.

Zwar verhalten sich die Welpen in den meisten Fällen neutral bis spielerisch-freundlich anderen Tieren gegenüber, weshalb eine “Kuppelaktion” in diesem Alter oft ohne Probleme verläuft, jedoch gibt es eben auch Ausnahmen und sicher auch im späteren Leben “aufregende Begegnungen”, wo dann die Kontrolle und Führung des Zweibeiners zwingend erforderlich ist. Und eben diese wurde fleißig vom Teamteil Mensch geübt.

..und zwar mit Volldampf. Wir dürfen euch die ersten Eindrücke unserer neuen Sparte zeigen, die das Angebot vom HSV komplettiert, denn bisher gabs für Welpen und erwachsene Hunde die unterschiedlichsten Beschäftigungsmöglichkeiten , aber ganz individuell auf Senioren abgestimmt, gab es noch keine Gruppe. Bis Manu kam ;). Sie bietet immer Samstag Spiel, Spaß aber auch Fitnessübungen für die Graunasen und ihre Menschen an. Und dass die jede Menge Freude haben, könnt ihr auf den Bildern wunderbar sehen. Was vielleicht auch an der abschließenden Massage liegt.. 🙂

..und deshalb freut es uns ungemein, dass gleich fünf unserer Übungsleiter erfolgreich ihren GAS ( Grundausbildungsschein ) bestanden haben.

Hierbei werden die unterschiedlichsten Themen ( Rhetorik und Menschenführung, Erste Hilfe am Hund, Versicherungen, Verbandsstruckturen, die diversen Sportarten mit Hund etc. ) sowol in der Theorie besprochen als auch in der Praxis erprobt.

Herzlichen Glückwunsch Ladies und vielen Dank für eure Unterstützung auf und neben dem Platz!

Am Sonntag den 07.05.2023 fand die Frühjahresprüfung des HSV Engen statt.
Insgesamt wurden 10 Mensch-Hund-Teams durch den Richter Armando Schmidt geprüft.
4 Mensch-Hunde-Teams stellten sich der Herausforderung einer Begleithundeprüfung und 5 Teams gingen in der darauffolgenden Schwierigkeitsklasse BGH1 an den Start.

Bei einer Begleithundeprüfung wird das Grundgehorsam des Hundes getestet und kann mit dem Grundschulabschluss eines Manschens verglichen werden.
Sie besteht aus drei Teilen: der schriftliche Sachkundenachweis, den der Zweibeiner im Vorfeld ablegen muss. Danach ein Praxisteil auf dem Vereinsgelände, bei dem Aufgaben wie Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz, Platz und die Ablage unter Ablenkung gezeigt und geprüft werden. Und zu guter Letzt , der sogenannte Stadtteil. In dem überprüft wird, ob sich der Hund unauffällig gegenüber Fahrradfahrern, Joggern, Spaziergängern, Autos, Artgenossen usw. verhält.
Erst wenn man alle drei Teile schafft, gilt die Begleithundeprüfung als bestanden.
Seit ein paar Jahren gibt es nun auch 3 weitere Schwierigkeitsstufen, bei denen jeweils weitere Aufgaben hinzukommen: BGH1-3

7 der 10 Teams konnte nach bestandener Prüfung gratuliert werden. 3 Teams haben es leider nicht geschafft und versuchen es im Herbst bei der Herbstprüfung erneut.

Den ersten Platz hatten sich folgende Starter verdient:
BH: Tanja Eberle mit Lana
BGH1: Cindy Leicher mit Bella

Für Reh, Hase, Wildschwein, Vogel und Co. beginnt mit den warmen Temperaturen die Brut- und Setzzeit. Dann sind Wald und Wiesen die Kinderstube besonders empfindlicher und schutzbedürftiger Wildtiere.

Von April bis Juli setzt die Rehgeiß die Kitze bevorzugt in hohem Gras ab. In dieser Zeit ist es sehr wichtig die Tiere vor landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu schützen. Denn gut getarnt, geruchlos und mit ausgeprägtem Drückinstinkt sind sie im hohen Gras perfekt vor ihren Fressfeinden geschützt –aber nicht vor den Mähmaschinen.

Jährlich sterben immer noch etwa 100 000 Rehkitze durch Mähmaschinen.

Und somit sind wir auch in diesem Jahr wieder für die Bambis unterwegs, um sie vor dem sicheren Mähtod zu bewahren.

Am 19.05.23 machten sich, nach Anruf des Landwirts, fünf Mensch-Hund-Teams auf den Weg zu insgesamt drei Wiesen. Zwei Stunden wurden die Wiesen in Reihen mit Hund abgelaufen und somit wieder einige Bambis gerettet.

Es gab keine Mähopfer

Es war wieder soweit. Ein Vorstandsmitglied unseres Vereins, meldete sich bei uns. Es waren wieder mehrere Wiesen abzulaufen bevor die Mähfahrzeuge ans Werk gehen. Neun Mitglieder ( darunter zwei Mamas mit Baby im Schlepptau ) machten sich direkt auf um die Wiesen ab zu laufen. Dieses mal war die Zeit etwas knapp bemessen, da der Bio-Bauer gleich im Anschluss mähen wollte.

Deshalb waren wir auch größtenteils ohne Hunde unterwegs, da deren “geruchliche Wirkung” nur funktioniert, wenn man mindestens eine Nacht zwischen ablaufen und mähen hat. Der Geruch von Hunden bringt die Ricke dazu, ihr Kitz aus der “Gefahrenzone” zu holen und es umzusetzen. Der Geruch von Menschen hat diesen Effekt nicht. Bei der knappen Zeit, die uns zur Verfügung stand, blieb nur Adlerauge Mensch und lückenloses Ablaufen.

Wir konnten insgesamt vier Kitze und einen Hasen hochscheuchen. Auch bei diesen Wiesen gab es keine Mähopfer.

Am 10. und 11.06.23 waren erneut Bernd Föry und Erwin Rinner beim uns zu Besuch,

um ihr Wissen rund um die Fährtenarbeit mit den teilnehmenden Hundeführern von nah und fern zu teilen.

Die Fährtenarbeit unterscheidet sich vom Mantrailing (Menschensuche), welches beim HSV ebenfalls angeboten wird,

sowohl in der Suchart des Hundes als auch beim eigentlichen Geruchsziel. Beim Mantrailen soll eine vermisste Person

gefunden werden. Dazu sucht der Hund die kleinen Hautpartikel und Haare, die wir ständig verlieren, wenn wir uns bewegen

und läuft mit “hoher Nase” stöbernd, also auch mal im Zickzack, auf der Spur dieses speziellen Menschen, auf den er

ansetzt wurde.

Im Gegensatz dazu sucht ein Fährtenhund eine Spur ab, auf die er angesetzt wurde, mit tiefer Nase, also sehr nah am Boden und

möglichst genau auf dem tatsächlich gelaufenen Weg, völlig unabhängig davon, wer sie gelegt hat. Hierbei ist die Bodenverletzung

(abgeknickte Pflanzen, zertrampelte Mikroorganismen usw.) das Geruchsziel.

Fortgeschrittene Hunde können auch eine sogenannte Verleitung (eine weitere Spur, oft auch vom gleichen Mensch gelegt,

wie die eigentliche Fährte, nur zeitlich versetzt) von “ihrer” Fährte unterscheiden, da sich der Geruch der Bodenverletzung mit

der Zeit ändert.

Bei der Fährtenarbeit soll der Hund je nach Prüfungsstufe eine gewisse Anzahl an “verlorenen Gegenständen” finden und anzeigen.

Die Größe und das Material wird von der Prüfungsordnung vorgeschrieben, ebenso die Art des Verweisens.

Der Einstieg war wie immer die Theorie am Samstag morgen, bei der den Zweibeinern von Aufbau bis Prüfungsvorbeitung und Lösungsvorschläge

für die häufigsten Probleme ein umfassendes Wissen vermittelt wurde. Im Anschluss ging es dann ins Gelände.

Die erste Fährte legten die Hundeführer selber. Der Leistungsstand der teilnehmenden Hunde war sehr unterschiedlich, was für die beiden Profis

Erwin und Bernd aber kein Problem war: sie holten jedes Mensch-Hund-Team auf dem jeweiligen Level ab und konnten alle ein gutes Stück voranbringen.

Der Sonntag war dann ein reiner Praxistag.

Wie im letzten Jahr waren die Fortschritte der Hunde verblüffend und die Menschen glücklich 🙂

Daher haben wir uns auch gleich einen neuen Seminartermin für 2024 gesichert. Diesmal allerdings im März. Der Sonnenbrand hat nämlich so gut wie alle

Teilnehmer erwischt ^^

Einen herzlichen Dank an unsere Referenten Bernd und Erwin, den fleißigen Helfern in der Küche und am Grill sowie Katharina, die uns das Fährtengelände besorgt hatte.

Am 02.August startete unser neues Gruppentraining -Die Alltagsbegleiter. Immer Mittwochs um 19:30 Uhr kann man nun mit seinem Hund den Alltag trainieren. Unterschiedliche Themen werden hier behandelt. Das richtige laufen an der Leine, das Verhalten von Mensch und Hund in verschiedenen Situationen, Hundebegegnungen und vieles mehr. Jeder der mit seinem Hund Probleme im normalen Alltag hat, kann gerne an diesem Gruppentraining teilnehmen. Natürlich aber auch alle, die von Anfang an, das gute Zusammenleben im Alltag stärken wollen. Aber Spiel und Spaß kommt hier auch nicht zu kurz. Geschicklichkeitsübungen, Hindernislauf und Übungen, um die Bindung zwischen Mensch und seinem Hund zu stärken, sind mit Teil dieses Trainings.

Unsere Übungsleiter Manu und Christina nehmen sich hier Zeit für jeden einzelnen und überraschen jede Woche mit anderen Themen. Schaut doch mal vorbei, Manu und Christina freuen sich auf Euch 🙂

Einen tollen Tag hatten insgesamt 25 Kinder, im Rahmen des Kinderferienprogramms, Anfang August auf unserem Vereinsgelände. Es gab 5 Stationen auf dem gesamten Gelände, die zum toben, basteln oder auch zum lernen einluden.

Bei der ersten Station konnte man mit einer Gruppe Welpen toben. Hier erklärte Melissa den Kindern auch etwas über das Verhalten von Welpen und wie man sich ihnen gegenüber richtig verhält.

Bei der zweiten Station konnten die Kinder ein Wettrennen gegen verschiedene Hunde laufen.. wer hier wohl gewonnen hat?

An der dritten Station konnten die Kinder ein Katapult mit Süßigkeiten oder einem Ball befüllen und diese in die Luft schießen. Die Kinder konnten den Auslöser von einem Hund betätigen lassen und ein anderer Hund fing den Ball.

Ein Agility-Parkour war an der vierten Station aufgebaut. Hier konnten die Kinder mit den Hunden die Hindernisse durchlaufen.

Und an der letzten Station konnte ein Hundebild mit Serviettentechnik gebastelt werden, während andere ihr Gesicht oder Arm beim Kinderschminken mit einem Hundegeschicht verschönern konnten.

Das größte Highlight für die Kinder, war allerdings die Pause. Hier konnten die Hunde gestreichelt und geschmust werden und jeder konnte noch ein Foto mit seinem Lieblingshund machen.

Alle Kinder hatten richtig viel Spaß und erhielten zum Abschied noch eine Siegerschleife mit ihrem Namen, das gebastelte Bild und das Foto mit dem Lieblingshund.

Auch in diesem Jahr nahm unsere Canicross-Gruppe namens Chaotstrup wieder an dem Tough Hunter Event teil. Also machten sich am Donnerstag den 07.09. 4 Mensch-Hund-Teams auf nach Warmensteinach in Bayern. Unser Team startete das Event am Freitag mit einem magischen Nachtlauf der insgesamt 5 Km lang war. Hier waren sie im dunklen Wald unterwegs. Das einzige, was ihnen zur Verfügung stand, war die Stirnlampe. Immer wieder passierten sie Stationen mit magischen Wesen, die ihnen den Weg wiesen.

Am Samstag dann der große Lauf. Insgesamt wurden von unserem Team Chaotstrup 16,5 Km und 385 Höhenmeter zurückgelegt. Es gab viele Aufgaben für unsere vierbeinigen Teammitglieder. Zum Beispiel gab es den Tea-Trail, hier musste einer der Hunde mit seiner Nase einer Teespur folgen. Erst zum Ende dieser Spur war der Weg wieder ausgeschildert. Es gab die Impulskontrolle. Bei dieser Aufgabe schoss eine Hasenzugmaschine an den Hunden vorbei und die Hunde durften nicht hinterher rennen. Die Spielzeugsuche im Wald. Die Hunde mussten in einem Waldstück ein Spielzeug suchen, finden und aus dem Waldstück heraus tragen. Dazu gab es viele Hindernisse über die das Team drüber oder darunter durch musste. Unser Team musste viel schwimmen und kilometerweit durch Matsch warten. Jede Aufgabe wurde von Team Chaotsrup bestanden und jedes Hindernis gemeistert. der HSV-Engen ist Stolz darauf, was unser Team Chaotstrup und deren Hunde hier gemeistert haben. Laut dem Hilfspersonal am Event waren sie das dreckigste Team, das auch am meisten gestunken hat.

Alle Jahre wieder kommen Yannick und Anne für ein Wochenende zu uns, um die eine oder andere „Grauzone“ auszumerzen.

Wir bilden schon viele Jahre größtenteils „nach Yannick Kayser“ in der Unterordnung aus, weil wir mit diesem System, das vorrangig den Zweibeiner zu geistigen Höchstleistungen herausfordert, statt den Vierbeiner vorsätzlich oder versehentlich zu überfordern, auf einer Wellenlänge liegen.

Es wird viel Wert auf Genauigkeit, Technik, und Fairness gelegt. Grundsätzliche Fragen, die immer wieder gestellt werden, sind: „Hat der Hund verstanden, was ich von ihm will?“ und „Wie erkläre ich meinem Hund, was ich möchte?“

In den allermeisten Fällen ist die Fehlerquelle nicht der Hund, sondern der Mensch, also muss dieser sich weiterentwickeln und weiterbilden.

Neben der fachlichen Topqualität schätzen wir an Anne und Yannick ihre Kompetenz als Referenten, denn bei uns müssen sie nicht nur die typischen „Gebrauchshunderassen“ wie Schäferhund oder Malinois „bearbeiten“, sondern auch Tibet Terrier, Border Collie oder rumänisches Allerlei.

Dass hier kein Unterschied im Umgang gemacht wird, ist uns sehr wichtig und bei Anne und Yannick eine Selbstverständlichkeit.

Da wir dieses Seminar jährlich veranstalten, sind die Gastteilnehmer größtenteils auch schon „alte Bekannte“, aber auch ein paar neue Gesichter konnten wir begrüßen.

Wenn so viele Menschen mit der gleichen Einstellung zusammen trainieren, ist das etwas Wunderschönes, weshalb wir uns schon jetzt auf den nächsten Termin am 28.+29. September 2024 freuen.

…ist unser Seminarangebot für unsere Mensch-Hund-Teams. „Lernen von den Besten“ ist ja unser Motto und in den Bereichen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst haben wir hierfür unsere Referenten schon gefunden.

Für unsere Chaoten mussten wir etwas länger suchen, aber das hat sich mehr als gelohnt.

Am 11.+12. Oktober durften wir Katrin Scholz zum ersten Mal „live in Action“ erleben und waren sehr beeindruckt von ihrem Rudel (sie hatte 10 ihrer +/-40 Hunde dabei) und noch mehr von ihr selbst.

Ein unglaublich charismatische, offene, freundliche, aber durchaus direkte Frau legte ihren Finger zwei Tage in unsere „Alltagsschluder-Wunden“.

Viele „Baustellen“ wurden regelrecht weggezaubert, zu einem ganz anderen Ursprung wie vermutet, zurückgeführt oder überhaupt erst entdeckt.

Mit sehr einfachen, gerade deshalb sehr gut umsetzbaren Übungen spannten wir im Praxisteil den Bogen von Leinenführigkeit, Impulskontrolle zu Führungsqualität und Mensch-Hund-Bindung.

In der Theorie wurde den Menschen auch bei Katrin sehr deutlich vor Augen geführt, z.B. mit der Kommando-Liste, die die Teilnehmer von Tag 1 auf Tag 2 als Hausaufgabe erstellen mussten, dass wir eigentlich Unmögliches von unseren Hunden erwarten: nämlich Gedanken lesen zu können.

Auf die Liste sollten die Alltagskommandos, auf deren Einhaltung wir Wert legen und bei denen wir vermeintlich konsequent sind. Was zuerst eigentlich ganz einfach klingt, wandelte sich schon beim ersten Nachdenken, was denn wirklich konsequent ist, zu einer deutlich komplizierteren Aufgabe. Es blieben ein paar wenige Kommandos, nach deren genauen Definition die Teilnehmer befragt wurden. Denn um beim Beibringen und Einhalten konsequent sein zu können, muss der Beibringende ja sehr genau wissen, was überhaupt gefordert wird. Muss der Hund sich bei dem Signal „Platz“ in 10 Sekunden, 5 oder gar nur einer hinlegen? Muss er sich dabei zu seinem Menschen umdrehen oder in Laufrichtung liegen? Müssen beide Ellenbogen den Boden berühren oder reicht einer? Darf er noch einen Schritt weiterlaufen oder sofort „umfallen“?

Da fielen viele, viele Schuppen von den Augen und sicher leisteten alle Teilnehmer still Abbitte bei ihren Hunden.

Menschen, die den schwarzen Peter ihrem Hund zuschieben und nur gelobt werden möchten, sind bei diesem Seminar sicherlich nicht glücklich. Wer die Beziehung zu seinem Hund, den Alltag mit ihm verbessern und selbst zu einem zuverlässigen Verantwortungsträger werden möchte, ist dafür genau richtig.

Dass die Plätze mit Hund nach 10 Minuten ausgebucht waren, obwohl noch nicht mal ein Termin feststeht, sagt alles. Wir sind definitiv neue Katrin-Fans.

Am Samstag den 28.10.2023 fand unsere Herbstprüfung statt.
Insgesamt wurden 15 Mensch-Hund-Teams, davon 8 Fremdstarter, durch den Leistungsrichter Armando Schmidt geprüft.
8 Mensch-Hunde-Teams stellten sich der Herausforderung der Begleithundeprüfung, 4 Teams gingen in der darauffolgenden Schwierigkeitsklasse BGH1 an den Start, 1 Team stellte sich der BGH2 und 2 Teams stellten sich der FH1.

Den 1. Platz hatten sich folgende Starter verdient:
BH : Madeleine Samaras mit Cleo ( HSV Engen ) und Andrea Böhler-Zocher mit Asta ( HF Hochrhein-Waldshut )
BGH1: Jan Strauchmann ( HSV Engen )

Die IGP-Trainerschulung wurde in vier Modulen durchgeführt. Modul 1 behandelte Themen wie “Der Übungsleiter”, Strukturen und ethische Grundsätze über Zoom. Modul 2, ebenfalls über Zoom, deckte Bereiche wie Tierschutz-Hundeverordnung, Jagdschutzgesetz, Hundeerziehungsmethoden, Ausbildungsmethoden, Helferordnung und allgemeine Fragen ab.

Bei dem praxisorientierten Modul 3 beim HSV Gültstein wurden die Teilnehmer in drei Gruppen unterteilt: Fährte, Gehorsam und Schutzdienst. Diese Aufteilung ermöglichte es den Teilnehmern, in jedem Bereich neue Erkenntnisse zu gewinnen. Alina und Melissa gehörten zur Gruppe “Unterordnung” und führten die Ausbildung der Fußarbeit über Touch sowie den Aufbau von “Platz” vom Bewegungsablauf über Abbau der Hilfen zur Ausführung aus der Bewegung.

Die Zusammenarbeit förderte nicht nur die praktischen Kenntnisse, sondern auch ein harmonisches, freundschaftliches Miteinander. Im abschließenden Modul 4, das am nächsten und letzten Tag stattfand, startete die Schulung mit einer Präsentation zu Rhetorik und Menschenführung. Nach einer Einstimmung und vorbereitenden Meditation folgte die theoretische Prüfung, welche die beiden mit einem “V” bestanden.

Herzlichen Glückwunsch euch beiden! Wir sind sehr stolz!

Unter diesem Link findet ihr noch ein kleines Video dazu 🙂 :

https://www.facebook.com/meinswhv/videos/893850845301077/

Unseren großen Abschluss feierten wir wieder mit unserem jährlichen Winterwonderland. Hier gab es dieses Jahr auch sehr viel Schnee. Dieses Jahr traf unser Winterwonderland auf das Motto Märchen. Es gab also Crêpes von Rotkäppchen, Likör aus dem Hexenhaus, die Feen und Elfen veranstalteten eine Tombola und Aschenputtel machte einen Flohmarkt. Auch hatten wir wieder unser berühmtes Raclettebrot, Würste, Punsch und der gute Glühwein durfte natürlich auch nicht fehlen.

Die Rettungshundestaffel, unsere Fährten- und Mantrailinghunde, unsere Agilityhunde, unsere Hundesenioren und Alltagsbegleiter, unsere Hunde aus der Gruppenunterordnung wie auch unsere Schutzdiensthunde gaben für unsere Besucher eine Kostprobe aus ihrem Training.

Abschließend gab es noch ein Märchenquiz. Hier führten insgesamt 6 Mensch-Hund-Teams nacheinander einen Ausschnitt aus einem Märchen vor und unsere Besucher mussten erraten um welches Märchen es sich handelt. Unter allen richtigen Quizzettel wurde dann die Gewinnerin gezogen. Sie erhielt auch einen Preis.

Es wurde noch ordentlich gefeiert und der Abend wurde bei rieselndem Schnee, Likör, Glühwein und Lagerfeuer ausgeklungen.